Trendprognosen sind keine leichte Aufgabe. Um festzustellen, was überflüssig ist und was bleiben wird, müssen Hunderte von Marken und Designern berücksichtigt werden, ganz zu schweigen von möglichen politischen und finanziellen Veränderungen. Einstellungen verändern, Gesichter wechseln, Prominente - Sie nennen es, Trendforscher denken darüber nach.
Während die Mode das ganze Jahr über Förderbänder für Kollektionen hat, hat die Uhrenwelt einen Tropfen. Nur einer. Und seine Produktionsrate ist fast ein Achtel der Modeindustrie - zwei Dinge, die das Wundern der Uhren besonders schwierig machen.
Schwierig, aber nicht unmöglich. Mit Blick auf 2017 befindet sich die Uhrenindustrie im Umbruch; Die Verkaufszahlen sind rückläufig und Richemont (eine der größten Fine-Watch-Gruppen der Welt) streicht über 200 Arbeitsplätze. Dieses Klima zwingt Hersteller und Designteams dazu, kreativ zu werden.
Zugegeben, bis Baselworld und SIHH Anfang nächsten Jahres (die beiden großen Messen der Uhrenwelt) werden wir keine neuen Modelle sehen, aber das hält die Experten nicht davon ab, zu spekulieren. Hier fragen wir die Branchensprecher für ihre zwei Cent auf was ist was in Uhren.
Stuart Hennell
Gründer und CEO von Watchfinder
"Wir sehen einen massiven [...] Trend zu Nischenmarken wie Richard Mille. Im Gegensatz zu den traditionelleren Etiketten bieten sie oft mehr avantgardistische Designs wie das RM 11-01 an. Es ist dieser Aussageansatz, der in diesem Jahr zweifellos andere Hersteller beeinflussen wird. "
Adam Obernik
Käufer bei Fraser Hart
"An der Baselworld möchte ich die Weiterentwicklung von" Connected "-Watches und natürlich limitierten Kooperationen sehen.
"Allerdings wäre es für Marken vorteilhafter, aktuelle Linien zu verbessern, von denen sie wissen, dass sie funktionieren - Neuentwicklungen sind teuer in der Entwicklung und können immer ein bisschen Zufall sein, da die Kunden oft Signature-Pieces bevorzugen."
Mark Toulson
Kopf des Kaufens an den Uhren von der Schweiz
"Wir werden wahrscheinlich sehen, dass die Hersteller ihre neuen Produkteinführungen auf einen eher europäischen, einheimischen Geschmack ausrichten. Ich wäre überrascht, wenn wir keine Rückkehr zu Sportuhren aus Stahl sehen würden, da diese mit westlichen Kunden gut abschneiden.
"Ich denke auch, dass die traditionellen Marken eine Sportuhr in ihrem Sortiment haben werden, mit innovativeren Fallmaterialien - Bronze und ähnlichem."
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